Mitarbeitende in der Pastoral
Auf dieser Seite finden Sie unsere Angebote (Präsenz/Online) für die Mitarbeitenden in der Pastoral: Priester, Diakone, Gemeindereferent/innen und Pastoralreferent/innen.
1. Theologische Online Seminare zu theologischen Grundlagen zu „Für wen Kirche da ist“.
In Anknüpfung an die Themen der jährlichen Studientage für die HPM in unserem Bistum sowie im Kontext des Qualifizierungskurses „Change-Kurs - Veränderung gestalten“ wurden halbtägige Online-Seminare zu theologischen Grundlagen zu „für wen Kirche da ist“ angeboten:
„Gott sprengt den Rahmen. Er steht auch der Kirche nicht einfach zur Verfügung. Die Frage ist vielmehr, wie ihm die Kirche zur Verfügung stehen kann“
>Der riesige Tempel ist gerade einmal groß genug für den Saum von Gottes Gewand. In dieses Bild kleidet der Prophet Jesaja seine bewegende Gotteserfahrung (vgl. Jes 6,1). Das ist – zugegeben – schon eine Weile her, birgt aber eine Weisheit für heute: Gott sprengt den Rahmen. Er steht auch der Kirche nicht einfach zur Verfügung. Die Frage ist vielmehr, wie die Kirche ihm zur Verfügung stehen kann.
Könnte es nicht sein, dass wir gerade in einer Zeit leben, in der sich im Ablegen alter Bilder Gott und seine Kirche auf neue Weise entdecken lassen? Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, sich mit den eigenen Bildern von Seelsorge auseinanderzusetzen, und aufbauend auf den pastoraltheologischen Ansatz einer lernenden Pastoral Ideen für buchstäblich zeitgenössisches kirchliches Handeln zu entwickeln. Es gibt schließlich nicht nur einen Zeitgeist. Es gibt auch einen Geist dieser Zeit.<
Referent: Prof. Dr. Bernhard Spielberg, Professor für Pastoraltheologie und Homiletik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
28.04.2021 von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr als Online-Seminar. Bereits durchgeführt.
„Monolithisch - unveränderbar - unreformierbar? - Kirchenhistorische Perspektiven auf aktuelle Debatten zum Wesen der Kirche“
>Die Forderung nach Reformen der Kirche und Veränderungen in der Kirche sind so alt, wie sie selbst. In allen Epochen der Kirchengeschichte wurde aus verschiedenen Gründen und mit verschiedenen Motivationen gefordert, dass Kirche sich verändern müsse. Zwar kann die Geschichte nicht als Lehrmeisterin der Gegenwart fungieren, aber dennoch sind Beobachtungen anhand der Geschichte der Kirche möglich, die eines deutlich zeigen und damit auch für gegenwärtige Diskussionen fruchtbar gemacht werden können: Kirche ist pluriform! Kirche ist veränderbar! Kirche ist reformierbar!<
Referent: Dr. Joachim Werz, Professurvertretung Goethe-Universität Frankfurt am Main, Professur für Kirchengeschichte, Fachbereich Katholische Theologie / Campus Westend – Frankfurt am Main.
Durchführung als Online-Seminar. Donnerstag, 20.05.2021; 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr; Bereits durchgeführt.
„Kirche ihrem „Wesen“ nach - kanonistische Klarstellungen“
>Den Begriff des aggiornamento bezog Johannes XXIII. im Rahmen der Ankündigung des II. Vatikanischen Konzils auf die Reform des damals geltenden Codex Iuris Canonici von 1917, der noch in der Tradition der Societas-Perfecta-Ekklesiologie stand. Die Ekklesiologie des II. Vatikanischen Konzils, der Kirche als Volk Gottes bzw. als Gemeinschaft der Gläubigen und insbesondere die Lehre vom gemeinsamen Priestertum der Gläubigen und des Priestertum des Dienstes, ist für die geltende Rechtsordnung Bewertungs- und Interpretationshorizont. So stellt das Konzil das vorrangige Beispiel und der Codex das unvollkommene Abbild des Konzils dar, der diese Ekklesiologie in Rechtssprache umzusetzen versucht und ein stets verbesserungsfähiges Instrument ist.
In der Promulgationsbulle des CIC Sacrae Disciplinae Leges nennt der Gesetzgeber grundlegende Inhalte der erneuerten Ekklesiologie, die im Codex Iuris Canonici Niederschlag gefunden haben: die Lehre von der Kirche als Volk Gottes bzw. als communio, die Teilhabe aller Gläubigen an den drei munera des Verkündigens, Heiligens und Leitens und insbesondere die Rechtsstellung des Laien, der nicht mehr nur via negativa als Nichtkleriker definiert wird. Zudem ist die geltende Rechtsordnung von einem weiten Amtsbegriff geprägt, der den Begriff des Amtes nicht Klerikern allein vorbehält, sondern Kirchenämter für Laien vorsieht.
Dieses Online-Seminar wird sich daher den ekklesiologischen Themen des gemeinsamen Priestertums, des Priestertums des Dienstes, der zentralen Mitverantwortung und Sendung der Gläubigen als Subjekte der Rechtsordnung und der Frage der Dienste und Ämter widmen und dies am Beispiel der kooperativen Hirten- bzw. Seelsorge in der Pfarrei konkretisieren.<
Referent: Prof. Dr. theol. habil. Lic. iur. can. Thomas Meckel hat seit 2015 den Lehrstuhl für Kirchenrecht, Religionsrecht und kirchliche Rechtsgeschichte an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen inne. Prof. Dr. Meckel ist zudem Rektor der PTH St. Georgen in Frankfurt am Main.
Durchführung als Online-Seminar. Donnerstag, 10.06.2021; 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr; Bereits durchgeführt.
Zum Nachhören / Nachlesen: Youtube-Video / Handout zu bereits stattgefundenen Theologischen Online-Seminaren
Am 22.10.2020 fand das theologische Online-Seminar mit dem Titel „Kirche vom Ursprung her - exegetische Vergewisserung“ mit Prof. Dr. Ansgar Wucherpfennig SJ / PTH St. Georgen statt.
>Will Kirche sich wirklich weiterentwickeln, muss sie an die Wurzeln der Missbrauchs-Krise gehen. Verdrängung, Vertuschung und Leugnung, die lange Zeit den kirchlichen Umgang mit dem Missbrauch geprägt haben, waren und sind auch im wissenschaftlichen Umgang mit der Bibel verbreitet. Stattdessen geht es mit den Erfahrungen von 2010 darum, in der Bibel die Sicht Betroffener von Gewaltstrukturen wieder zu entdecken und die biblische Hoffnung auf Gottes gerechte Welt freizulegen. Mit diesem Wechsel in der Sichtweise zeigt sich, dass Change-Management im Umgang mit ungerechten und gewaltproduktiven Strukturen am Anfang der biblischen Geschichte von Gottes Gesalbten steht. In gesellschaftlichen Strukturen, die Leid und Schmerz verursachen, ist der Messias / Christus / Jesus Gottes heilende Antwort.<
Sie können diese Veranstaltung hier auf Youtube nachhören.
Hier finden Sie die Vortrags PDF zum Theologischen Online Seminar mit JProf. Dr. Beck „Von einer lokalen Kirche mit digitalen Elementen zu einer digitalen Kirche mit lokalen Elementen“ vom 24.11.2020.
2. E-LEARNING-ANGEBOTE : PINKTUM
Für verschiedenste Arbeitsbereiche in der Pastoral hält die Abteilung Personalentwicklung und -förderung E-learning-Lernmöglichkeiten mit Lizenzen (Makro-Schulungen - keine Mikro-Einheiten) der Internetplattform des E-Learninganbieters pinktum vor.
Sie finden auf dieser Lernplattform ein thematisch umfangreiches Lernangebot zu den Kategorien:
• Agile Skills – bspw. "Agile Methoden"
• Führung – bspw. „Teamführung“ oder „ Enstieg in die Führungsrolle"
• Kommunikation – bspw. „Argumentieren und ünerzeugen"“ oder „Aktives Zuhören“ oder „Produktive Besprechungen"
• Soft-Skills – bspw. „Zeitmanagement", „Stressmanagement" oder „Verhandlungstraining"
die Sie interessieren könnten. Nutzen Sie gerne die Suchfunktionen auf den Seiten des genannten Anbieters, gerne unterstützen wir Sie aber auch bei Ihrer Suche und Auswahl. Alle von Ihnen begonnenen Kurse sind mindestens 12 Monate abrufbar und können im eigenen Tempo bearbeitet werden, natürlich auch mehrfach. Sie brauchen nur einen Internetbrowser. Und eine Genehmigung der Abteilung Personalentwicklung und -förderung als Fort- oder Weiterbildung, oder als Abordnung.
3. Einzelne Angebote zur Pastoral
"one world - one spirit - one people"
Weltkirche entdecken, partnerschaftlich zusammenarbeiten
und global lernen für die pastorale Praxis
Zertifizierte Weiterbildung in fünf Modulen und vier virtuellen Begegnungen
mit Expert:innen aus Weltkirche und Entwicklungszusammenarbeit
Veranstalter: Katholische Akademie, Fulda und Caritas-Pirckheimer-Haus, Nürnberg
Termine: Oktober 2024 bis Juni 2026. Nähere Informationen zu dem Angebot finden Sie hier
4. Theologisch-Pastoralen-Instituts (TPI) in Mainz + Priesteresxerzitien
- Eine Übersicht aller atuellen Angbebote des TPI : Alle verfügbaren Kurse des Theologisch-Pastoralen Instituts (TPI) Mainz 2025
- Den aktuellen Newsletter des TPI 10_2024 finden Sie hier
- Katholische Kirche - eine morderne Arbeitergin?! Ein gemeinsames Fortbildungsangebot des TPI und seiner Trägerdözesen zur Neuen Grundordnung
Allgemeine Bedingungen
Die Stiftung Theologisch-Pastorales Institut (jPöR) ist mit ihrer Gründung umsatzsteuerpflichtig für die Leistungen von Übernachtung und Verpflegung, die im Zusammenhang mit Bildungsveranstaltungen anfallen. Diese sind an die „Nutznießer“ weiter zu berechnen. Deshalb weisen die Rechnungen des TPI zusätzlich zum bisherigen Bruttobetrag auch die darin enthaltene Umsatzsteuer (7 bzw. 19%) aus.
Diese Rechnungen erhalten die Teilnehmenden, um dann entsprechend der Fortbildungsvereinbarung gegebenenfalls einen diözesanen Zuschuss zu erhalten.
Beläuft sich dieser Zuschuss auf 100%, d..h. dass eine Abordnung des Bistums vorliegt, wird die Vollkostenrechnung sofort dem Bistum zur Begleichung zugestellt.
Alle bisherigen Kostenregelungen, die in den Teilnahmebedingungen des TPI durch Beschluss des Verwaltungsrates ausgewiesen waren, sind damit hinfällig. Bei Fragen zu diesem Vorgehen, sprechen Sie bitte mit den Mitarbeitenden des TPI oder den diözesanen Verantwortlichen für die Fort- und Weiterbildung.
5. STANDARDANGEBOTE
6. INDIVIDUELLE FORT- UND WEITERBILDUNG
Sie suchen einen Kurs, finden aber kein Angebot in unserem Programm?
In unserem Programm finden Sie Kurse, bei denen wir davon ausgehen, dass diese für eine ausreichende Anzahl an Kolleginnen und Kollegen ebenfalls interessant sein könnten, um thematisch und wirtschaftlich sinnvolle Angebote zu machen. Die darüber hinaus selbstverständlichen Fort- und Weiterbildungen für spezielle Qualifizierungen finden Sie deshalb hier u. U. nicht.
Sprechen Sie uns doch einfach an , wenn Sie Ihr Anliegen in unseren allgemeinen Angeboten nicht finden. Wir suchen gerne mit Ihnen zusammen nach einem für Sie passenden individuellen Angebot – auch außerhalb unseres Programms.